Historie des Imkervereins Maingau
Im Rhein-Main-Gebiet wurde die Bienenhaltung im Nebenerwerb oder als Liebhaberei betrieben. Zum Wissens- und Erfahrungsaustausch auf lokaler Ebene entstanden Vereine und die Geselligkeit mit Geleichgesinnten war wohl auch wichtig.
So entstanden in dieser Zeit viele Turn-, Musik-, Sänger oder Gartenbauvereine und auch erste Imkervereine. Nachgewiesen in der Monatsausgabe „Die Biene“ sind z.B. Vereine in Langen, Seligenstadt, Mühlheim, Groß-Umstadt, Darmstadt.
Warum es schließlich 1922 zu der Gründung des Imkervereins Oberroden und Umgebung, später Oberroden-Dietzenbach kam, ist heute nicht mehr rekonstruierbar. Es gibt dazu kein Dokument nur dieser Stempel (s. rechts) mit „Gegr. 1922.“
Das exakte Gründungsdatum des damaligen Imkervereins Ober-Roden, Dietzenbach, Rodgau und Umgebung ist leider nicht genau bekannt. Das älteste dokumentierte Eintrittsdatum stammt aus dem Jahr 1907. In einem Kassenbuch, geschrieben 1936, ist dieses Eintrittsdatum ersichtlich. Auch ist ein Bild der Vereinsgründer erhalten.
Zwar trifft sich laut Vereinsnachrichten in „Die Biene“ der Imkerverein Langen 1922 in Dietzenbach „Zur Linde“, aber bereits 1923 taucht der Vereinsname Ober-Roden und Umgebung dort mit einer Versammlungsankündigung, wohl im Frühjahr 1923 in Messenhausen bei „Malsy“ auf.
Auf dem einzig überlieferten (Gruppenbild mit Dame) aus der Zeit sind wohl die ersten Mitglieder zu sehen.
Zu identifizieren sind heute noch davon: Jacob Keim (links), die Frau von Rektor Becker, Rektor Becker Mitte, Gaubatz, Knecht, Lurz, Ludwig Gaubatz alle aus Dietzenbach, Förster Schickedanz, Heusenstamm. Weitere Namen und
Herkunftsorte können aus dem einzigen schriftlichen Nachweisen, dem alten Protokoll- und Kassenbuch von 1936 entnommen werden.
Festschrift anlässlich des 100. Jubiläum im Jahr 2022
100 Jahre Imkerverein Maingau e.V.
Festschrift anlässlich des 42. Hessischer Imkertages 2011
Imkern mit Herz und Verstand – Der Natur verbunden